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Piratenkapitän Ayk: Der Fluch der Nordsee

Als Kapitän ist es meine oberste Pflicht, vor jedem Auslaufen meines Schiffes ein Blick aufs Meer zu werfen und das Wetter zu kontrollieren. Heute steht uns eine sehr wichtige Fahrt bevor. Die spanische Armada und die englische Kriegsflotte sind uns auf den Fersen. Wir werden deshalb alle von uns jemals erbeuteten Reichtümer vorerst vergraben. Unser Ziel ist die Nordsee, da wird man uns bestimmt nicht suchen und gewiss auch nicht finden.


Das ist meine Mannschaft. Zum ersten Offizier und Steuermann Sabine (rechts) habe ich das vollste Vertrauen. Sie hat mich noch nie enttäuscht. Matrose Samira (links mit der Schaufel) ist stark genug, um den Schatz an Land zu bringen und ein genügend tiefes sowie großes Loch zu graben. Auch sie gehorcht mir immer aufs Wort.


Das Schiff (Auto) ist voll beladen, wir haben einen tiefen Seegang (wir setzen bald auf). In meiner Kabine (Kofferraum) liegen die wertvollsten Sachen (meine Spielzeuge), deshalb habe ich meinen Schlafplatz nun im Mannschaftsquartier (auf dem Rücksitz) bezogen. Leider haben wir an Bord nur ein Kopfkissen. Doch einen echten Seemann kann das nicht erschüttern.


Kaum an Land angekommen haben wir einen verlassenen Strand gefunden, ein geeignetes Versteck für unseren Schatz. Matrose Samira fängt an, ein großes Loch zu graben. Mann, ist die langsam. Wenn das so weiter geht, werden wir bis zum Sonnenuntergang nicht fertig. Ich muss ihr zeigen, wie das richtig geht. Beide Pfoten benutzen und dann die Schlagzahl erhöhen: eins, zwei - eins, zwei...


Nachdem wir den Schatz endlich vergraben haben, bricht eine Meuterei unter meiner Mannschaft aus. Mein erster Offizier weigert sich, weiterhin barfuß über den Strand zu laufen. Habt ihr schon Piraten in Socken gesehen? So was gehört sich einfach nicht. Ich dulde keinen Widerspruch.


Ich habe es geahnt, der Schatz ist verflucht. Meine mir bisher immer treu ergebenen Männer (Frauen) sind nicht mehr sie selbst. Die Meuterer stürzen sich auf mich. Sie versuchen mich zu überwältigen. Doch so schnell gebe ich nicht auf. Der furchtlose Kapitän Ayk lässt sich nicht fesseln. Und möge die Übermacht auch so groß sein.


Der Freund wird zum Feind und muss gejagt werden. Ich werde nicht ruhen, bevor ich alle erwischt habe. Kein Ort auf der Welt wird diesem Gesindel eine Zuflucht bieten können. Wie schon Nena sang „(n)irgendwo, (n)irgendwie, (n)irgendwann...“ sind sie sicher vor mir.


Die Rache ist mein, sprach der Herr. Und ich bin sein Werkzeug. Für einen Meuterer gibt es nur eine gerechte Strafe, den Tod. Doch erhängt werden nur Piraten. Meuterer aber haben den Kodex gebrochen und können keinen ehrenhaften Tod mehr sterben. Das Aussetzen auf einer einsamen Insel, das wissen alle, die den ersten Teil gesehen haben, ist zu unsicher. Nein, sie werden am Strand im Sand vergraben. Die glühende Sonne erledigt dann den Rest.


Fortsetzung Pirat Ayk Weiter im Tagebuch
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