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Winterurlaub im Allgäu 2011

weiße Schneepracht überall

Manchmal ergeben sich die Dinge einfach so, fast wie von allein. Da wir dieses Jahr im Sommer keinen Urlaub gemacht haben, sollte wenigstens eine Woche über die Feiertage für die nötige Erholung sorgen.

Denkt man an Weihnachten und Winter, so darf der Schnee nicht fehlen! Je mehr, desto besser.


Nun sind wir in der Vergangenheit zum Jahresende nicht unbedingt mit viel Weiß verwöhnt worden. Also darf nichts dem Zufall überlassen werden. Wir packen unsere sieben Sachen und machen uns auf den Weg.

Man muss den Ort nicht kennen, angeblich kennt Google ihn auch nicht, trotzdem schmückt der Ausdruck „Freibrechts - der Nabel der Welt” das Ortsschild. Hier haben wir eine Unterkunft gefunden.


Doch was wäre das für ein Gefühl der Freude, wenn es nicht geteilt werden könnte. Zusammen macht solch ein Ausflug viel mehr Spaß. Also macht sich meine Nichte Chiva trotz eines kleinen Handicaps gemeinsam mit meiner Ziehfamilie mit auf den Weg.


Wer in meinem Tagebuch schon rumgestöbert hat, kennt vielleicht die Geschichte mit den Besuchern in Darmstadt. Schon damals hatte ich ein absolutes Lieblingswort: Geschenke. Wen wundert es also, dass ich von der Bescherung an Weihnachten so begeistert bin.


Es versteht sich von selbst, dass ich meine Päckchen alleine aufmache.

Ihr werdet Euch fragen, was ich da anhabe? Das ist mein erstes Geschenk. Als absoluter Fußballfan  habe ich endlich ein eigenes Trikot bekommen. Übrigens mein Herrchen hält auch den Rothosen die Daumen, wollte aber in seinem neuen HSV-Trainingsanzug nicht vor die Kamera.


Doch nun raus aus dem Haus, ab in den Schnee. Meine Vierbeiner ziehen sich warm an, schließlich zeigt das Thermometer trotz Sonne pur tiefe Minusgrade.


Hat man schon so viel Schnee gesehen? Die Gelegenheit muss ich sofort ergreifen und eine Runde über die weißbedeckte Wiese drehen. Natürlich ist es anstrengend, aber es macht auch riesen Spaß.


Und wenn ich keine Lust mehr habe herum zu laufen, helfe ich meinem Kleinfrauchen ihren verlorenen Handschuh zu suchen. Vielleicht liegt er hier unter dem Schnee?


Während Samira sich auf Zuschauen beschränkt, lässt sie mich mit meinen Pfoten das halbe Feld umpflügen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was da alles zu Vorschein kommt…

Doch glaubt mir, meine Nase ist vielleicht kalt und nass, sie sollte aber Recht behalten. Den Handschuh finden wir schließlich auch. Und so sehe ich nach getaner Arbeit aus.


Ein gemeinsames Foto mit meinem Kleinfrauchen. Es ist ganz schön rutschig, deshalb muss sie sich an mir festhalten.

Wer mogelt sich hier mit auf das Bild? Das ist eine Unverschämtheit! Und dann grinst dieses kalte Biest auch noch hämisch. Ich muss nur aufpassen, nicht dass es in meine Richtung auch noch die Peitsche schwingt.


Und wenn wir schon mal die weite Reise ins Allgäu auf uns nehmen, dann müssen wir doch auch die Verwandtschaft besuchen.

Bounty und Luna ziehen es vor, auf dem Bild etwas Abstand zu halten. Doch beim Spaziergang waren sie alles andere als zurückhalten…

Jedenfalls war es ein sehr schöner Tag und ich könnte mir vorstellen, die beiden Damen wieder mal zu besuchen.


So sieht von unten der letzte Teil des Aufstiegs zu einer Skisprungschanze aus. Zu Fuß kommt man hier nicht mehr weiter, aber glücklicher Weise gibt es einen Aufzug. Dass die Benutzung uns Hunden verwehrt wird, können wir nirgendwo lesen.


Oben angekommen hat man rundum einen wunderbaren Ausblick. Dafür haben die Skispringer aber kaum Interesse, sie konzentrieren sich darauf, sich auf ihren Brettern wagemutig runter zu stürzen. Sie nennen es Sport, ich denke, es ist eher verrückt. Na ja, wer‘s braucht.


Ein gemeinsames Erinnerungsfoto darf natürlich nicht fehlen. Wir haben jemanden gefunden, der uns dabei behilflich ist. Nicht ohne vorher aber sich für unsere Rasse zu interessieren und nach den Homepageadressen von Chiva und mir zu fragen.


Man muss von der Schanze nicht runter springen. Wir nehmen den bequemeren Weg und fahren mit dem Sessellift, die Vierbeiner auf dem Schoß ihrer Rudelführer. Da wir so brav sind, braucht man uns noch nicht einmal anzuschnallen. Wir genießen die Fahrt ins Tal, die Sonne im Gesicht  und den Wind um unsere Nasen.

Bei so einem Urlaub macht man auch Bekanntschaften, die es zu pflegen gilt. So bekomme ich in der Wohnung öfters auch Damenbesuch oder wir treffen uns mit dem Fräulein draußen zu einem kleinen Spielchen.


Ein letztes Bild von mir, dem blauen Himmel, dem Schnee und den Bergen.

Mir hat es jedenfalls so gut gefallen, dass ich es mir wünschen würde, wenn wir auch nächstes Jahr zusammen die Weihnachtsfeiertage in den Bergen verbringen könnten. Gemeinsam durch den Schnee zu rennen oder Schneebälle zu fangen, das macht richtig Spaß.


So bin ich gespannt, was mir der Weihnachtsmann wohl nächstes Jahr mitbringen wird und vor allem wohin er mir hinterher reisen muss.
 


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