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Der Rassezuchtverein, Teil 1

Ansprechpartner für Rüdenbesitzer

So manche Geschichten ergeben sich rein zufällig und andere wiederum zwangsläufig. Ob die nachfolgende Schilderung eher zu der ersten oder der zweiten Kategorie zählt, kann ich nicht sagen, doch vorausschaubar war sie schon. Jedenfalls glaube ich das, wenn ich die Entwicklung im nachhinein betrachte.

Wie und wann hat alles angefangen? Ich vermute, dass der tatsächliche Ursprung bei Herrchens und Frauchens Entscheidung, einen Hund im Allgemeinen und einen Rüden im Besonderen ins Haus aufzunehmen, zu finden ist. Mein Beitrag zu dieser Geschichte ist, dass ich beiden im Alltag einiges abverlangt habe (siehe hierzu auch die Schilderungen in meinem Tagebuch, die mit „der zweite Bildungsweg“ betitelt sind).


Jedenfalls entwickelte ich mich von einem zart besaiteten, verschmusten Welpen zu einem pubertierenden Rüden. Ich verschließ nicht nur reihenweise Hundetrainer, sondern auch die Nerven meiner Zweibeiner. Es war meine besondere Art, Herrchen und Frauchen was beizubringen, ihnen die Möglichkeit zu geben, was über Hunde bzw. Rüden zu lernen und sehr viel Erfahrung zu sammeln. Denn man wächst bekanntlich mit der Herausforderung.

Und so dauerte es nicht lange, bis sich das Blatt wendete und aus Lehrlingen Halbwissende wurden. Dann meldeten sich sogar bei Herrchen und Frauchen andere Hundebesitzer, die auch pubertierende Rüden hatten, denen von Tierärzten und Hundeschulen die Kastration als die Heil bringende Endlösung nahe gelegt worden ist.

Zeitgleich keimte im Vorstand des Rassezuchtvereins der Kromfohrländer die Idee, die Rüdenbesitzer besser zu betreuen und ihnen einen Ansprechpartner zur Seite zu stellen.


Der Rest der Geschichte ist der Zufall, zur bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort gewesen zu sein. Ist man sich des Problems um pubertierende Rüden bewusst, so ist es mühselig darüber zu diskutieren, ob man in solch einer Situation tatsächlich eine Wahl hat. Und so wurde Herrchen zum Ansprechpartner für Rüdenbesitzer.

Ja, es hat sich seitdem einiges bei uns geändert. Gerade am Anfang klingelte das Telefon sehr häufig. Statt mit mir oder Duschka zu spielen oder zu schmusen, telefonierte Herrchen, manchmal sehr, sehr lang. Doch wenn jemand Verständnis dafür hat, dann ich. Schließlich ist das vielleicht von manch einem ein belächelter, aber sehr verantwortungsvoller Job: Ansprechpartner für Rüdenbesitzer.

P.S. Und ich habe ja noch Duschka und mein Frauchen...


 


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