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Wir trauern

Inka geht über die Regenbogenbrücke

Am 30. Oktober bist Du nach einer langen und schweren Krankheit von Deinen Leiden erlöst worden und durftest über die Regenbrücke gehen. Zwölfeinhalb Jahre hast Du nicht nur Dein Menschenrudel, Herrchens Eltern, mit Deinem Dasein erfreut. Noch lange bevor ich geboren worden bin, sind meine Zweibeiner mit Dir spazieren gegangen. Spazieren, das war Dein größtes Vergnügen.


Du hast mich akzeptiert und geduldet, richtige Freunde sind wir leider nie geworden. Aber ich kann es verstehen. Zu ungestüm habe ich als Welpe versucht, mit Dir zu spielen und zu toben. Dabei warst Du schon eine ältere Dame und auch nicht mehr ganz fit. Mit anderen Hunden zu spielen hast Du leider auch nie gelernt.


Und dann wurde ich älter und habe Dein Revier und Dein Spielzeug für mich beansprucht, das Recht des Stärkeren. Du hast Dich untergeordnet, was blieb Dir denn auch anderes übrig, als sich mit der Situation bestmöglich zu arrangieren. In meinem Zuhause habe ich Dich immer bewacht und nie aus den Augen gelassen. Ich habe Dir Dein Leben nicht leicht gemacht, entschuldige.


Und auch spazieren mit meinen Zweibeinern konntest Du kaum noch, denn mit mir haben sie nun ihren eigenen Hund bekommen. Zusammen unterwegs zu sein, war kaum möglich, weil ich lange und ausgiebige Spaziergänge bevorzuge, gerne auch mal eine Runde über die Wiese drehe und Dreck für mich kein Hindernis bedeutet. Das war nicht Deine Welt.


Aber im Gegensatz zu mir hattest Du Deine Couch, auf die ich nicht durfte. Die hattest Du ganz für Dich. Da hast Du es Dir immer gemütlich gemacht und von allen Deine Streicheleinheiten bekommen.


Und nun bist Du nicht mehr da. Dein Menschenrudel trauert um Dich sehr. Ich versuche, so gut ich kann für sie da zu sein. Doch die Lücke, die Du hinterlassen hast, kann und will ich nicht schließen. Denn Du warst was Besonderes.

 


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