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4. Treffen am 13.06.2010

Inzwischen wird es langsam zur Tradition, im Juni eines jeden Jahres treffen wir uns zu einem gemeinsamen Spaziergang an der Freilichtbühne in Hülzweiler. Einen offiziellen Grund für diese Zusammenkunft gibt es natürlich auch: Ayk’s Kromi-Treff.
 


Manche Kromis (und “Familienangehörige” wie Paris und Luke Skywalker) sind bereits Stammgäste, andere kommen manchmal oder sogar zum ersten Mal. Zu den Erstbesuchern zählen natürlich auch die Interessenten. Gerade für sie ist so eine Wanderung oft die erste Gelegenheit, uns Kromis in der Vielfalt der Fellart und in Natura zu sehen.
 


Auch meine Ziehfamilie ist wieder da, super. Und noch was muss ich Euch erzählen, zwei Interessantenfamilien aus dem letzten Jahr sind wieder gekommen. Aber nicht deshalb, weil sie noch auf einen Kromi warten. Nein, sie haben inzwischen einen Welpen bei sich aufnehmen können.
 


Ein Prozedere gehört inzwischen auch schon zur Tradition, das Warten. Obwohl die Wanderung eigentlich um 13 Uhr beginnen soll, bleibt jedes Jahr irgendjemand entweder im Stau stecken oder findet nicht direkt den Weg zum Treffpunkt. Doch wir sind nicht kleinlich. Und so lassen wir uns immer noch etwas Zeit, bevor wir uns auf den Weg machen.
 


Einige ganz Fleißige können es nicht lassen und zeigen auch während des Spaziergangs einige Kunststückchen. Oder ist es vielleicht nur der Wille, den Interessenten zu gefallen und sie endgültig mit dem Kromi-Syndrom anzustecken?
 


Wie jedes Jahr gehört auch die Vorstellung zum Ritual. Meine Schwester Akhira (s.u.) ist so mutig und macht sofort den Anfang. Doch upps, allein traut sie sich doch nicht, Banja muss mit. Kein Wunder, schließlich leben sie auch zusammen bei ihrem Menschenrudel.

Da lässt sich der groß gewachsene Moses auch nicht lange bitten. Sein Frauchen überlegt, ob er nicht noch einen Kromi als Geschwisterchen bekommen sollte. Ihm folgt direkt Chiva, die als Welpe keine Lust auf Reisen und fremde Zweibeiner hatte und deshalb vom C-Wurf einfach bei meiner Ziehfamilie in Darmstadt geblieben ist.
 


Zum ersten Mal können wir mit Balu vom Mittleren Gottwill an unserer Wanderung einen gebürtigen, waschechten Saar-Kromi begrüßen. Er kam nicht nur in Saarbrücken zur Welt, er blieb auch im Saarland. So sind eben die typischen Saarländer: absolut bodenständig.

Meine Cousine Chayenne kennt Ihr bereits aus meinem Tagebuch, u.a. vom Besuch im Altenheim. Mit ihr treffe ich mich öfters. Ihre Zweibeiner waren letztes Jahr noch ohne (ohne Hund, versteht sich doch von selbst). Auch Luka
(Anka meint: der schönste Rauhaarkromi, den sie kennt) hat ein Interessentenpaar der letzten Wanderung beglückt und den Weg ins Saarland gefunden. Und Anka brauche ich wahrscheinlich nicht mehr vorzustellen, sie ist jedes Jahr dabei. Nur bei meinem ersten Kromi-Treff war ihr Frauchen noch ohne einen Kromi mit gewandert.
 


Hopi kommt wie immer mit Paris mit in den Ring. Da sie immer (auch bei uns in der Hundeschule) gut aufgelegt ist, lässt sie es sich nicht nehmen, ein paar Kunststückchen zu zeigen. Niesen auf Kommando ist ihre Spezialität, da staunen alle in der Runde.

Mit Luke Skywalker treffen wir uns auch jeden Samstag in der Hundeschule bei Susanne. Da wir beide unkastrierte Rüden im besten Alter sind, bevorzugen wir etwas Abstand voneinander. Also ehrlich, da ist mir die Nähe meiner Schwester Akhira doch viel lieber, auch wenn ich hier auf diesem Bild nur Augen für mein Frauchen zu haben scheine.
 


Die Pflicht ist getan, wir können wieder laufen. Aneinanderriechen gehört unter Vierbeinern zur üblichen Konversation. Unter Menschen ist der Ausdruck “den/die kann ich nicht riechen” negativ belegt, aber erstens stimmt er und zweitens ist er ursprünglich von uns Hunden benutzt worden.

Nach soviel Bewegung ist man ganz schön geschlaucht, da darf ein kleines Päuschen nicht fehlen. Während sich Akhira nur in Platz niederlässt, hat Banja keine Hemmungen, die sichere Seitenlage einzunehmen.
 


Und so geht auch mal der schönste Tag vorbei. Während Hopi noch kurz für ein Portraitfoto posiert, legt die Jugend noch eine Spielstunde ein.
 


Doch auch dieser Zwischenspurt ändert nichts an der Tatsache, dass langsam Müdigkeit aufkommt. Chayenne hat schon ihr Plätzchen unter dem Bambus gefunden. Akhira schaut noch ungläubig wie sich Banja ein paar Streicheleinheiten ergattert und dabei ihr unverwechselbares Lächeln (Grinsen?) aufsetzt.
 


Und ein Gute-Nacht-Kuss darf natürlich auch nicht fehlen. Also werden Frauchen und Herrchen noch ein mal kräftig und kromi-mäßig abgeschleckt.
 


Tut mir leid, aber diese Box ist bereits belegt, du musst dir einen anderen Schlafplatz suchen. Oder Du machst es wie Chayenne, die inzwischen aufgewacht ist und sich anschickt, mit ihrem Herrchen ein Fußballspiel zu schuen.

Klar sind auch unsere Zweibeiner ballsportverrückt. Während wir vom ganzen Tag Rumlaufen wirklich nicht mehr können, nehmen sie Platz auf dem Sofa und schauen sich noch die deutsche Fußballnationalmannschaft an. Heute gibt es sogar viermal Grund zum Jubeln, wir gewinnen 4:1 gegen England. Gut gemacht Jungs, aber bitte etwas leiser, ich muss schlafen.
 


Es bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als einfach mal Gute Nacht zu sagen. Vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr wieder, wenn es abermals heißt: Ayk’s Kromi-Treff. Ich bin jedenfalls da, und Ihr?

P.S. Da mein Herrchen was Fotografieren angeht eine echte Niete ist, bin ich Wilfried und Jörg sehr dankbar, dass sie uns Ihre Aufnahmen für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt haben :).
 


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